Wer von uns kennt sie nicht, die Fragen der Kinder nach noch mehr Zeit am Tablet, dem eigenen Handy oder der Teilnahme am neuesten Onlinespiel. Verabredungen treffen die Kids per WhatsApp und über Instagram bleiben sie in Kontakt, statt ein Lexikon zur Hand zu nehmen, googeln sie lieber schnell. Das kann man nun gut oder furchtbar finden. Was für unsere Generation der Fernseher oder das Handy war, ist für die Kids Social-Media, InfluencerIn oder Snapchat. Auch die Grundschulen haben mittlerweile große Schritte in Richtung Digitalisierung des Unterrichts gemacht. Die Welt der Medien ist faszinierend – für Kinder und für Erwachsene. Verbote und Unkenntnis der Eltern führen daheim nicht selten zu Konflikten. Viele Eltern fragen sich daher, wie sie ihr Kind dabei unterstützen können, Smartphone, Internet & Co. sinnvoll zu nutzen.
In der Goethe-Grundschule werden die SchülerInnen ab der 4. Klasse unterrichtsbezogen an das Thema Medien herangeführt. In Klasse 5 sprechen Polizei und Sozialarbeiterin der Schule in einzelnen Projekten über den richtigen Medienumgang und auch über das Thema Cybermobbing.
Gibt es auch für uns Eltern die Möglichkeit, sich bereits vor den ersten (Klassen-)Chats und Onlinespielen fit für die Mediennutzung der eigenen Kinder zu machen? Wieviel Medienzeit ist angemessen? Welche Daten sollte mein Kind im Netz preisgeben und welches Onlinespiel ist das Richtige? Gibt es vielleicht einen „Chat-Knigge“? Diese und andere Fragen beschäftigen uns zu Hause.
Der Förderverein der Goethe-Grundschule holt einen Medienpädagogen der AKJS (Herr Matiszent) an die Schule, der einen informativen Vortrag im Bereich Medienerziehung für die Eltern unserer Schule halten wird. Dieser wird in der Aula Schule stattfinden. Die Umfragen zur Terminfindung laufen aktuell unter den LehrerInnen und Eltern. Bis zum Vortrag können sich Eltern und Erziehende im Internet kostenlos erste wertvolle Tipps & Tricks in Sachen Medienerziehung ansehen. So gibt es die „Medienkurse für Eltern“ der Initiative „SCHAU HIN!“ , die abgestimmt auf das Alter des Kindes in 30 Minuten ein kompaktes Basiswissen zur Medienerziehung bieten. Hier wird auch der „Mediennutzungsvertrag“ vorgestellt, den Eltern gemeinsam mit ihren Kindern vereinbaren können. Achtung: Der gilt auch für Eltern!
„SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der beiden öffentlich-rechtlichen Sender Das Erste und ZDF sowie der AOK – Die Gesundheitskasse. Nur Mut bei der Medienweiterbildung, denn verstehen ist besser als verbieten!